Wenn man auf die Releases von 2023 zurückblickt, fühlt es sich ein wenig wie eine Zeitreise an: The Rolling Stones, Blur und sogar The Beatles feierten dieses Jahr ein Comeback. Lauter Bands, die schon seit längerer Zeit keine Alben veröffentlicht haben und von denen man vielleicht auch nichts Neues mehr erwartet hätte. Auf welche Art und Weise die Musiklegenden ihre Geschichten dieses Jahr weiterschreiben, erfährst du hier.

Comeback 2023: The Rolling Stones – Rückkehr mit starkem Feature

Fangen wir mit der wahrscheinlich spannendsten Kollaboration des Jahres an: The Rolling Stones kehrten nicht nur mit einem neuen Album zurück, sondern holten sich für ihren Song "Sweet Sounds Of Heaven" auch niemand Geringeres als Lady Gaga und Stevie Wonder an Bord. Zusammen kreierte diese Power-Kombi einen zeitlosen Hit.

Lady Gaga begeisterte Anfang des Jahres bereits mit einem emotionalen Auftritt bei den Oscars, als sie ihren Song "Hold My Hand" ganz ohne Kostüm, Schminke und Show performte. Auch Stevie Wonder gab eine in Erinnerung bleibende Performance, zusammen mit Chris Stapleton. Bei den diesjährigen GRAMMYs verbreiteten sie gute Stimmung mit dem Klassiker „Higher Ground“.

Das im Oktober erschienene Rolling Stones-Album „Hackney Diamonds“ stieß auf viel positive Resonanz. Die Vorfreude auf ein neues Studioalbum der Musik-Urgesteine – nach 18 Jahren – hat sich wohl gelohnt: Die Platte konnte überzeugen und kam bei Fans und Kritiker:innen sehr gut an.

The Beatles – das fünfte Mitglied heißt KI

Man könnte denken, dass die Rolling Stones mit ihrem Release auch die Beatles wiederbelebt haben, denn diese veröffentlichten kurze Zeit später plötzlich ebenfalls einen neuen Song. „Now and Then“ heißt dieser und ist tatsächlich ein bisher unveröffentlichter Track. Sound aus der Vergangenheit, kombiniert mit den Technologien von heute – eine KI holte John Lennon ins Leben zurück.

Ein neues Album gibt es von The Beatles zwar nicht, doch im November erschienen aktualisierte Versionen der Compilations 1962 – 1966 („The Red Album“) und 1967 – 1970 („The Blue Album“). Diese wurden neu abgemischt und um ein paar Bonus-Songs ergänzt. Auch die „Fab Four“ liefern also nach all den Jahren noch neues Material.

The Beatles „Now and Then“: Wie KI John Lennon ins Leben zurückholte
KI rekonstruiert John Lennons Stimme für The Beatles „Now and Then“. Ein Meisterwerk oder zu weit gegangen? Urteile selbst.

Blur – Damon Albarn schläft nie

Dass man von der Britpop-Kultband Blur schon länger nichts mehr gehört hatte, könnte vielleicht daran liegen, dass Frontmann Damon Albarn ununterbrochen mit seinen anderen Projekten aktiv ist – ob mit Gorillaz, als Solokünstler oder in diversen anderen Bands. 

Was ihn dazu bewegt hat, nach acht Jahren wieder mit seinen alten Bandkollegen ins Studio und auf die Bühne zu gehen, bleibt offen. Eines steht jedoch fest: Ausverkaufte Konzerte und Platz 1 der UK-Charts zeigen, dass Blur noch lange nicht in Vergessenheit geraten ist. Noch vor Release des Albums „The Ballad of Darren“ im Juli, geht die Band auf Tour und spielt im Anschluss auf unzähligen Festivals weltweit, wo ihre Fans sie stets mit Begeisterung erwarten.

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