Ich gebe zu: Von Amelia Earhart habe ich zum ersten Mal gehört, als ich die Verfilmung ihres Lebens im Fernsehen sah. Ich war sofort fasziniert von dieser beeindruckenden Frau und ärgerte mich gleichermaßen darüber, sie vorher nicht wirklich auf dem Schirm gehabt zu haben. Im späteren Austausch mit Freunden stellte sich jedoch heraus: Wir wissen oftmals viel zu wenig über starke Frauen der Geschichte. Der Amelia Earhart Day am 24. Juli ist der pefekte Tag, um das zu ändern.

In unserer heutigen Zeit stehen viele Frauen (und auch Männer) für Feminismus oder Frauenrechte ein. Ob es sich an dieser Stelle um Prominente oder „normal Sterbliche” handelt, spielt keine Rolle, denn am Ende verfolgen alle dasselbe Ziel: auf die Rolle der Frau hinweisen, die auch heute noch oft im Schatten der Männer steht.

Starke Frauen – damals wie heute

Amelia Earhart, Frida Kahlo oder Katherine Johnson gehören dieser Gruppierung von Frauen an. Ihr Kampf um die Gleichstellung hat deutlich vor dem Hier und Jetzt begonnen – und ist noch lange nicht beendet, auch wenn zwei von ihnen nicht mehr unter uns sind.

Feministisches Vorbild, nicht nur in Mexiko: Was wir von Frida Kahlo lernen können!

Obwohl die Berufe und die Art und Weise, sich als Frau in diesen sowie im Privatleben zu behaupten unterschiedlicher nicht sein können, haben Amelia Earhart, Frida Kahlo und Katherine Johnson dennoch eines gemeinsam: Sie haben viel für die Welt, in der wir leben, getan und wirken auch über ihren Tod hinaus darauf ein. Grund genug also, einen Blick auf das Leben und die Einflüsse dieser drei starken Frauen zu werfen, die wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen sollten …

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Amelia Earhart

Das Schicksal von Amelia Earhart ist tragisch und bis heute reihen sich Verschwörungstheorien und Spekulationen um sie. Die US-amerikanische Flugpionierin liebte das Fliegen, was ihr sowohl Anerkennung als auch Häme einbringen sollte. Doch Amelia war das egal, sie lebte ihren Traum dennoch weiter. Im Jahr 1928 erlangte sie internationale Bekanntheit als erste Frau, die den Atlantik in einem Nonstop-Flug überquerte und wurde schnell zum Idol junger Frauen. Ihre neu erlangte Rolle als feministische Vorreiterin nutze sie, um in Interviews Stellung zu beziehen und zu betonen, wie wichtig es sei, „die Frauen aus dem Käfig ihres Geschlechts herauszuholen“.

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Kurz vor ihrem 40. Geburtstag wollte Earhart die Welt umfliegen, doch dies sollte ihr letzter Flug sein. Der Kontakt zu ihr und ihrer Begleitung brach ab, als das Flugzeug über dem Pazifischen Ozean umherirrte. Die beiden wurden zunächst als verschollen, später für tot erklärt, doch was genau sich zugetragen hat, wurde nie vollends herausgefunden. Einige Theorien besagen, dass Earhart beim Absturz in den Ozean starb, andere wiederum, dass sie von japanischen Soldaten gefangen genommen wurde. Darüber hinaus gibt es auch weitere Vermutungen, dass Earhart auf der kleinen Südseeinsel Nikumaroro notlanden und dort eine Zeit überleben konnte.

Auch wenn das Schicksal von Amelia Earhart vielleicht nie aufgeklärt werden kann, ist sie auch über ihren Tod hinaus ein Vorbild für viele Frauen, die sich in Männerdomänen behaupten wollen. Sie, ihr Wirken, aber auch ihr Verschwinden sind in die Geschichte eingegangen und somit gehört Amelia Earhart definitiv zu jenen Frauen, die uns im Gedächtnis bleiben sollten!

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Frida Kahlo

War Frida Kahlo bereits zu Lebzeiten bereits eine Legende, ist sie heute, mehr als 60 Jahre nach ihrem Tod, zu einem Mythos geworden. Sie zählt nicht nur zu den herausragendsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte, sondern gilt auch in persönlicher Hinsicht als Vorbildfunktion für viele Frauen.

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Mit viel Biss, Willensstärke und unerschöpflicher Inspiration erkämpfte sich Frida Kahlo einen Platz in der von Männern dominierten Kunstwelt und es sollte ihr tatsächlich gelingen, als Malerin internationalen Ruhm zu ernten. Ihr Privatleben, ihre Gefühle sowie ihre Gesundheit sollten dabei oftmals als Thema ihrer Werke dienen. Mit ihrer unkonventionellen Art gelang es Frida Kahlo, zum Vorbild zu werden – nicht nur in künstlerischer Hinsicht.

Privat wie gesundheitlich musste Frida Kahlo in ihrem Leben herbe Rückschläge einstecken – an Aufgeben war bei ihr jedoch nie zu denken, vielmehr steckte sie all die daraus hervorgehenden Emotionen in die Malerei und setzte klare Zeichen, dass Frauen sich nicht unterkriegen lassen sollen!

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Katherine Johnson

Dass der erste bemannte Flug zum Mond einer, oder besser gesagt, drei Frauen zu verdanken ist, wissen vermutlich die wenigsten. Katherine Johnson gehörte zum besagten Damen-Trio und war im Jahr 1962 die einzige, die die Landezone für die Rückkehr des ersten US-Amerikaners im All berechnen konnte. Doch ihr Weg zur NASA war schwer, denn Johnson ist afroamerikanischer Abstammung.

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Die Geschichte der heute 100-Jährigen wurde vor zwei Jahren im Film Hidden Figures erzählt und das ist auch gut so, denn noch immer wissen viel zu wenig Menschen über das Wirken und Leben der Person Bescheid, die bei der ersten Mondlandung im Hintergrund tätig war.

Dass Bildung sowie das Ausüben wissenschaftlicher Berufe und Forschungen nicht nur weißen Männern gilt, stellte Katherine Johnson mit ihrer Arbeit auf beeindruckende Art und Weise unter Beweis. Sie gilt noch immer als das Vorbild vieler junger Frauen, die nicht ausschließlich afroamerikanischer Herkunft sind.

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