Es sollte die Trauerfeier für die kürzlich verstorbene Queen of Soul, Aretha Franklin, werden. Doch was von dem Ereignis übrig bleibt, ist die Diskussion um einen Busengrapscher, einen rassistischen Witz, ein angeblich viel zu kurzes Kleid sowie ein daraus entstandener Hashtag namens #RespectAriana.

Wie kam es zu dem Eklat?

In Detroit fand die Trauerfeier für Aretha Franklin statt. Prominente Gäste wie Bill Clinton oder Stevie Wonder waren geladen und unter anderem sollte Pop-Sternchen Ariana Grande Aretha Franklins Natural Woman singen. Bischof Charles H. Ellis III. führte die Gäste durch die Gedenkfeier, doch angesichts der folgenden Dinge wünscht er sich vermutlich, er hätte an diesem Tag mit Fieber im Bett gelegen …

• Geschmackloser Witz des Bischofs über Ariana Grande

Nachdem Ariana ihre Interpretation des Megahits von Aretha Franklin performt hatte, bittet Bischof Ellis die 25-Jährige zu sich aufs Podium. Dabei scherzt er, beim Blick auf das Programm habe er zunächst gedacht, „Ariana Grande“ sei der Name eines neuen Taco Bell-Gerichts. Bei Taco Bell handelt es sich um eine mexikanische Fast Food-Kette, Grande hat italienische Wurzeln. Später entschuldigte sich der Geistliche für diese unüberlegte und rassistisch angehauchte Geschmacklosigkeit, doch das sollte nicht das Einzige sein, wofür Bischof Ellis sich an diesem Tag noch entschuldigen musste …

• Bischof Charles H. Ellis III. begrapscht Ariana Grande am Busen

Wer sich das Video von Arianas Auftritt bereits in voller Länge angesehen hat, weiß, was jetzt kommt! Denn Ellis umarmt die Sängerin nach ihrem Auftritt (was vollkommen ok ist), legt während seiner anschließenden Rede seinen Arm um sie (was theoretisch ebenso vollkommen ok ist), doch drückt er seine Hand dabei gegen ihre Brust und bewegt seine Finger immer wieder nach vorne (was einfach nicht ok sein kann). Ariana Grande steht die Unsicherheit ins Gesicht geschrieben, steht die ganze Zeit äußerst angespannt da, hält deutlich Distanz zum Bischof und lächelt nervos. Doch selbst als sie sich nach einem Witz etwas nach vorne beugt, ist deutlich zu erkennen, dass die Hand des Bischofs weiter an ihre Seite, an ihren Busen greift und man kommt nicht umhin, sich zu fragen, ob das da gerade wirklich passiert!

Was folgt, ist die zweite Entschuldigung, die Bischof Ellis an diesem Tag leisten muss: „Vielleicht habe ich eine Grenze überschritten, vielleicht war ich zu freundschaftlich und vertraut“, erklärt der Pastor der Kirche Greater Grace Temple in Aretha Franklins Heimatstadt Detroit hinzu. Was hinter den Entschuldigungen steckt, wissen wohl nur Ellis und der liebe Gott …

• Und was soll jetzt die Diskussion um Arianas Kleid?

Darf eine Frau gegen ihren Willen angefasst werden, nur weil sie ein kurzes Kleid trägt und Haut zeigt? Die Antwort lautet Nein! Nicht nur in Zeiten von #MeToo ist dieses Statement wichtiger denn je! Ob der Busengrapscher des Bischos nun beabsichtigt war oder nicht, fest steht: Eine junge Frau hat sich unwohl gefühlt und dennoch nichts gesagt – eben weil sie sich unwohl und unsicher gefühlt hat! Das muss aufhören!

Was ist eigentlich der beste Song von Ariana Grande? Wir verraten es dir!

Eines steht fest: Der Fall #RespectAriana hat die #MeToo-Bewegung in einer neuen Weise bestärkt. Wie es nach dem Eklat um Ariana Grande nun mit Bischof Ellis weitergeht, wird sich zeigen. Und wer weiß: Vielleicht äußert sich Ariana Grande auch noch selbst zu dem Vorfall, zu dem sie bisher noch geschwiegen hat.

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