Goooal! Von wegen die deutschen Kommentatoren wären unterkühlt und zu wenig emotional! ARD-Mann Steffen Simon ließ sich gestern von der Olympia-Final-Atmosphäre im altehrwürdigen Maracanã anstecken und feierte einen Treffer der deutschen Auswahl, wie man es sonst nur von Kommentatoren aus südlicheren Gefilden kennt — oder eben aus dem ganz hohen Norden …

So wird es vielen Fußballfans am späten Samstagabend gegangen sein: Als Max Meyer im Olympia-Finale gegen Brasilien in der 59. Minute für den 1:1‑Ausgleich sorgte und Steffen Simon sein „Goooal” ins Mikrofon brüllte, fühlte man sich an den isländischen Kult-Kommentator der EM 2016 erinnert. Dieser rastete nach einem Tor des Fußballzwergs komplett aus, weil damit der Sprung in die K.o.-Runde perfekt war — das inzwischen legendäre Video siehst du hier. Einen ähnlich großen historischen, in diesem Fall jedoch schwarz-rot-goldenen, Moment witterte auch Steffen Simon. Nachdem er in Folge des Tores wenige Sekunden innegehalten hatte, brach es völlig aus ihm heraus. Im Netz sorgte dieser lang anhaltende Torschrei für gemischte Reaktionen. Während sich die einen wünschen, dass deutsche Kommentatoren häufiger so emotional bei der Sache sind, fanden andere diesen Auftritt eher peinlich. Was bei der ganzen Diskussion auf keinen Fall untergehen darf: die Leistung der Mannschaft von Horst Hrubesch, die ein sensationelles Turnier gespielt hat und sich über die Silber-Medaille freuen darf. Dieses Gefühl hat Steffen Simon auf jeden Fall angemessen transportiert.

Wie gefällt dir der Goooal-Schrei von Stefan Simon? Müssen unsere Kommentatoren emotionaler werden?

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