Sie schrieben Musikgeschichte – und schieden umso tragischer aus dem Leben … Da Beatles-Mitglied John Lennon heute 80 Jahre alt geworden wäre, werfen wir einen Blick auf 7 ermordete Musiker, deren Todesfälle vereinzelt nie ganz aufgeklärt werden konnten.

Was ging in dem Kopf Mark David Chapmans vor sich, ehe dieser die Waffe auf John Lennon richtete und abdrückte? Was ist an dem Tag geschehen, an dem Rapper Tupac Shakur mit gerade einmal 25 Jahren erschossen wurde? Und haben die Tode von Tupac und The Notorious B. I. G. etwas miteinander zu tun?

Beantworten werden wir diese Fragen leider nicht können und dennoch wollen wir an großartige Musiker erinnern, die – trotz ihres tragischen Ablebens – in Form ihrer Musik immer weiterleben werden.

Von John Lennon bis Jam Master Jay — 7 ermordete Musiker, deren Tode teilweise bis heute noch Rätsel aufgeben:

1

John Lennon (1940–1980)

Mit den Beatles und seiner einzigartigen Stimme eroberte er die ganze Welt, ehe fünf Schüsse seinem Leben ein Ende setzten. Am 8. Dezember 1980 kehrte der Musiker von Studioaufnahmen zu seiner Wohnung in New York zurück, wo der psychisch gestörte und fanatische Beatles-Fan Mark David Chapman auf ihn wartete und ihn erschoss. Lennons letzte Worte sollen „Ich bin getroffen“ gewesen sein, ehe er leblos zu Boden sank.

Sein Mörder ließ sich widerstandslos festnehmen, setzte sich nach der Tat auf eine Bordsteinkante und las in J.D. Salingers Roman Fänger im Roggen. Als Motiv für seine Tat gab er an, berühmt werden zu wollen. Für den Mord an John Lennon wurde Chapman zu lebenslanger Haft verurteilt.

2

Tupac Shakur (1971–1996)

Um kaum einen anderen toten Musiker tummeln sich so viele Verschwörungstheorien wie um Tupac Shakur. Ist der Rapper etwa gar nicht tot? Wer ist für sein Ableben verantwortlich? Fest steht: Tupac war kein braver Junge, kannte das Leben auf der Straße – und im Knast.

Fest steht aber auch: Tupac Shakur wurde am 7. September 1996 bei Schüssen auf das Auto, in dem er saß, mehrfach getroffen – schwer verletzt überlebte er und musste in ein künstliches Koma versetzt werden, aus dem er nicht mehr aufwachen sollte. Am 13. September starb er im Alter von nur 25 Jahren. Die Frage nach seinem Mörder ist bis heute ungeklärt.

3

Marvin Gaye (1939–1984)

Mitte der 50er-Jahre wurde die Soul- und ‑R&B‑Welt von einem Sänger namens Marvin Gaye revolutioniert. Hits wie Ain’t No Mountain High Enough oder Sexual Healing machten ihn weltberühmt – und mit seiner Berühmtheit ging auch sein tragisches Schicksal einher, als sein ohnehin schon schwieriges Verhältnis zu seinem gewalttätigen Vater ein jähes Ende fand.

Am 1. April 1984 entwickelte sich ein Streit zwischen Gaye und seinem Vater, da der Sänger seine Mutter vor diesem und dessen Gewaltausbrüchen schützen wollte. Doch die Situation eskalierte vollkommen und so schoss Gayes Vater auf seinen Sohn – tragischerweise mit einer Waffe, die Marvin Gaye ihm zuvor zu Weihnachten geschenkt hatte. Marvin Gaye überlebte den Schuss ins Herz nicht und starb, sein Vater wurde zu einer auf Bewährung ausgesetzte Freiheitsstrafe wegen Totschlags verurteilt.

4

The Notorious B. I. G. (1972–1996)

Erst waren sie Freunde, dann Feinde: Tupac Shakur und The Notorious B. I. G. — Doch als „Biggie“ 1994 verdächtigt wurde, einen missglückten Anschlag auf Tupac verantwortet zu haben, endete die Freundschaft. Zwei Jahre später kam Tupac dann tatsächlich bei einer Schießerei ums Leben und B. I. G. geriet erneut in Verdacht.

Doch es kam alles anders: Am 9. März 1997 wurde The Notorious B. I. G. – ganz ähnlich wie zuvor Tupac Shakur – ermordet. Der damals 24-Jährige wurde aus einem anderen Auto heraus mit vier Schüssen getötet. Auch sein Mord gibt noch bis heute große Rätsel auf und liefert mehr als 20 Jahre danach noch immer Stoff für vielschichtige Verschwörungstheorien.

5

Christina Grimmie (1994–2016)

Mit nur 22 Jahren schied Christina Grimmie auf tragische Weise aus dem Leben. Mit ihrem YouTube-Kanal wurde sie bekannt und erlangte endgültige Anerkennung, als sie bei der US-Version der Castingshow The Voice den dritten Platz belegte.

Christina startete international durch, veröffentlichte Platten und gab Konzerte – bis zum 10. Juni 2016, als ihr in Orlando während einer Autogrammstunde von einem besessenen Fan in den Kopf geschossen wurde. Sie überlebte den Angriff nicht, starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Kevin Loibl, der Schütze, beging unmittelbar nach dem Mord an der Sängerin Selbstmord.

6

Sam Cooke (1931–1964)

Der Mord an Sam Cooke wirft bis heute viele Fragen auf – nicht nur bei seinen Fans. Am 11. Dezember 1964 fand die Polizei seinen Leichnam im Büro der Motel-Managerin Bertha Franklin – Herzschuss. Nach Angaben der Frau sei Cooke halbnackt in ihr Büro eingedrungen und hätte sie aufgebracht nach dem Aufenthaltsort seiner Begleiterin, Elisa Boyer, gefragt. Franklin zufolge konnte sie ihm die Antwort auf diese Frage nicht geben, woraufhin der Sänger sie angegriffen haben soll. Der tödliche Schuss erfolgte demnach in Notwehr.

Gestützt wurde die Aussage von Elisa Boyer, die von Cooke gewaltsam in das Hotel verschleppt und sexuell genötigt worden sein soll, ehe ihr die Flucht gelang. Bis heute zweifeln Fans an der Aussage der beiden Frauen.

7

Jam Master Jay (1965–2002)

Als Mitbegründer von Run DMC schrieb Jam Master Jay Musikgeschichte. Und auch sein Tod ging in ebendiese ein – nicht zuletzt, weil auch dieser Mord nie eindeutig aufgeklärt werden konnte.

Fest steht: Am 30. Oktober 2002 befand sich Jam Master Jay in einem Plattenstudio im New Yorker Viertel Queens, wo er von einem Unbekannten durch einen Kopfschuss getötet wurde. Der Täter konnte nie zweifelsfrei identifiziert und verurteilt werden, auch wenn es damals zahlreiche Tatverdächtige gab.

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