Auch, wenn er dieses Jahr ungewöhnlich lange auf sich warten lässt: Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Winter vor der Tür steht und ungeliebte Geschenke wie vereiste Straßen und Minusgrade mit sich bringt. Während sich viele Menschen über etwas Schnee freuen und direkt einen Schneemann bauen oder eine feuchtfröhliche Schneeballschlacht anzetteln, beten andere für einen möglichst kurzen Winter und einen baldigen Frühlingseinbruch. Zugegeben: Nicht jederman ist ein Freund der kalten Jahreszeit. Doch wer nicht das Geld oder die Zeit hat, um irgendwo im Warmen zu überwintern und sich in Thailand die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen oder sich in Australien im Surfing zu üben, der hat nur eine Wahl: Augen zu und durch!

Dass Winterreifen unverzichtbar sind, sobald Schnee, Frost und Eis Einzug gehalten haben, dürfte kein Geheimnis sein. Doch der Winter bringt noch deutlich mehr Tücken mit sich als „nur“ glatte Straßen. Es sind Probleme wie die Bedienung des Smartphones mit Handschuhen, gefrorene Autoscheiben oder Wasser in den Schuhen, welche vielen Deutschen in der kalten Jahreszeit das Leben schwer machen. Gut, dass es zahlreiche Lifehacks gibt, die dem Winter den Kampf ansagen:

1. Nasse Füße? Nein, danke! Hilfe gegen Wasser in den Schuhen

Apropos nasse Füße: Nicht jeder möchte den ganzen Winter mit Stiefeln oder wasserdichten Winterschuhen herumstapfen. Letztere sind zwar kuschelig und warm gefüttert – auf der Arbeit, in der Uni oder anderen Innenräumen aber sowieso meistens zu warm und stets Schuhe zum Wechseln dabei zu haben, wäre wohl doch etwas umständlich, oder nicht?! Zudem mag es ja Menschen geben, die ihre Sneakers, Stoffschuhe & Co so sehr lieben, dass sie schlichtweg nicht ein halbes Jahr lang darauf verzichten möchten. Sei es auf dem Weg in die Schule oder in den Club: Es gibt durchaus gute Gründe, auch im Winter manchmal Schuhe zu tragen, die eigentlich nicht wasserabweisend sind. Doch es gibt wohl kaum ein unangenehmeres Gefühl als nasse Füße – vor allem bei Minusgraden im Winter.

Gut, dass es hierfür einen einfachen Trick gibt: Wer seine Vans, Sneakers & Co auch bei Schnee, Eis oder Regen tragen möchte, sollte dafür einfach ein farbloses, sprich weißes, Teelicht zur Hand nehmen. Stopp: Nicht anzünden! Stattdessen wird das Teelicht im festen Zustand über die Oberfläche der Schuhe gerieben, sodass ein feiner Film entsteht. Aber keine Sorge, die Schlieren verschwinden schnell, wenn die Schuhe anschließend so lange geföhnt werden, bis das Wachs schmilzt. Zugegeben: Als Gummistiefel taugen die Sneakers dadurch vielleicht noch nicht, doch wasserabweisend und damit für einen kurzen Weg vom Bus oder Auto zur Schule, Uni, Arbeit, in den Club oder zu einer anderen Destination reicht die wasserabweisende Wirkung allemal!

2. Es zieht und fröstelt durch die Fenster?

Es ist das typische Klischee der armen Studenten, welche in einer zugigen WG ohne richtige Isolierung wohnen. Doch auch Bewohnern von Altbauten dürfte das Problem bekannt vorkommen. Wer also nicht gerade in einem Neubau oder renovierten Eigenheim mit perfekter Isolierung an den Fenstern wohnt, der hat oft dasselbe Problem: Durch die Fenster kommt kalte Luft ins Innere. Das ist nicht nur unangenehm, sondern treibt auch die Heizkosten in die Höhe. Bei Zugluft aus den Fugen können handelsübliche Dichtungsbänder oder andere Gadgets aus dem Baumarkt helfen. Schwieriger wird es, wenn die kalte Luft direkt über die Fensterscheibe eindringt, da diese schlichtweg noch nicht aus moderner Mehrfachverglasung besteht. Wer nicht für Kälteschutzfolien oder Fensterisolierfolien tief in den Geldbeutel greifen will, kann sich kurzerhand mit Luftpolsterfolie selbst helfen. Einfach mit einer Sprühflasche etwas Wasser auf die Scheibe sprühen und schon haftet sie problemlos. Eine günstigere und zugleich effektivere Wärmeisolierung für die Fenster gibt es wohl nicht!

3. Hilfe, die Heizung ist ausgefallen!

Das Horrorszenario im Winter lautet wohl: eine ausgefallene Heizung. Zwar sollten Mieter ihre Rechte kennen und dann natürlich unverzüglich handeln, doch kann es durchaus mehrere Stunden oder sogar Tage dauern, bis die Heizung wieder in Betrieb ist. Für die Zwischenzeit gibt es nur eine Wahl: Das Weite suchen und bei Freunden pennen, oder? Falsch! Ein Radiator oder Heizlüfter kann die Wohnung oder zumindest einzelne Räume dennoch warm halten. Doch gewiss hat nicht jeder Haushalt solche Helferlein im Keller stehen und solche extra zu kaufen, wäre schlichtweg zu teuer – zumal das Heizen via Strom ohnehin ins Geld geht. Alternativ kann dann auch kurzerhand der Ofen angeworfen werden, bestenfalls gleich mit einer leckeren Tiefkühlpizza oder anderen Köstlichkeiten darin, welche die Kälte wieder wettmachen. Nach dem Backen einfach die Ofentür geöffnet lassen, sodass die heiße Luft ins Rauminnere entweichen und das Essen im Warmen genossen werden kann.

4. Immer Ärger mit den Akkus …

Der Umgang mit dem Smartphone kann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine echte Herausforderung werden. Einerseits wären da die abgefrorenen Finger während der Bedienung, da moderne Touchscreens nicht auf handelsübliche Handschuhe reagieren. Spezielle „Smartphone-Handschuhe“ können dabei helfen und problemlos auch selbst genäht werden. Andererseits machen bei vielen Geräten die Akkus schlapp – und das, obwohl sie eigentlich noch eine Ladung von zehn, 20 oder sogar 40 Prozent anzeigen. Plötzlich ist das Handy aus und der Ärger groß. Tatsächlich gibt es aber viele Mythen rund um den Akku eines Smartphones — und die meisten davon sind nicht wahr. So stimmt es beispielsweise nicht, dass Wärme einem Akku guttut und Kälte ihm schadet. Im Gegenteil: Rund zehn Grad Celsius sind die optimale Temperatur für einen Akku. Wer also kann, bewahrt das Smartphone am besten in der Jacken- oder Hosentasche auf und bewahrt es vor frostigen Temperaturen. Es sollte weder im kalten Auto noch auf einer Heizung liegen gelassen werden.

Doch was, wenn das Smartphone auch draußen in Gebrauch sein soll – beispielsweise auf dem Weg zum Bus – und dabei regelmäßig abschmiert? Bei vielen Modellen kann dann kurzerhand ein extra Akku mitgenommen und bei Bedarf ausgetauscht werden. Alternativ kann auch eine Powerbank für das mobile Aufladen unterwegs zum Einsatz kommen. Sollte das Smartphone trotz Restladung ausgehen, lautet die Devise: Langsam aufwärmen, beispielsweise zwischen den Händen oder in einem Innenraum. Anschließend kann es wieder eingeschaltet werden. Eine Schutzhülle aus Silikon, Filz, Baumwolle oder Leder kann zudem dabei helfen, das Gerät warm zu halten und das Eindringen von Luftfeuchtigkeit zu verhindern. Für das Telefonieren können Kopfhörer zum Einsatz kommen, sodass das Smartphone derweil in der kuschelig warmen Innentasche verweilen kann.

5. Byebye, beschlagene Autoscheiben!

Luftfeuchtigkeit dringt im Winter aber nicht nur liebend gerne in Smartphones ein, sondern auch in Autos. Als Folge beschlagen die Scheiben – und das manchmal sogar während der Fahrt. Dass es denkbar unpraktisch ist, plötzlich nichts mehr sehen zu können, liegt wohl auf der Hand. Gut, dass Katzenstreu hier effektiv gegenwirken kann. Einfach etwas Streu in eine Socke oder einen anderen – nicht luftdichten – Behälter geben und im Auto lagern. Das Katzenstreu nimmt überschüssige Luftfeuchtigkeit auf und kann beschlagene Scheiben somit präventiv verhindern. Natürlich muss es aber regelmäßig ausgetauscht werden, denn ähnlich wie ein Schwamm, ist auch das Streu früher oder später „voll“.

6. Kampf der „Mützenfrisur“

Ein bisschen Eitelkeit darf sein und so haben viele Menschen im Winter dasselbe Dilemma: Ohne Mütze vor die Tür zu gehen, wäre schlichtweg zu kalt. Doch beim Absetzen der Mütze am Arbeitsplatz, in der Schule oder woanders in der Öffentlichkeit, sieht die Frisur anschließend ziemlich dämlich aus. Die gute Nachricht lautet: Der Winter muss kein sechs Monate langer „Bad Hair Day“ werden. Stattdessen sollte einfach eine kleine Dose mit Trockenshampoo in die Handtasche, das Auto oder auch die Jackentasche wandern und kann die Frisur dann problemlos retten, bevor der Mützenträger sich vor Publikum „entblößt“. Die richtige Anwendung ist dabei das A und O – und schon kann der Winter kommen!

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