Warum wir nach Deniz Yücels Freilassung über #FreeThemAll sprechen müssen

#FreeThemAll
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Über ein Jahr lang saß der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel in der Türkei in Haft – ohne Anklage. Am Freitag wurde er aus der Haft entlassen, doch bei aller Euphorie bleibt dabei, wie er sagt, ein bitterer Beigeschmack. Denn weltweit befinden sich weit über 100 Journalisten in Haft, die nicht vergessen werden dürfen! #FreeDeniz war ein sehr guter Anfang, nun aber heißt es #FreeThemAll!

Nur wenige Stunden nach seiner Entlassung aus der türkischen Haft meldete sich Deniz Yücel am Freitag via Twitter zu Wort. Ich weiß immer noch nicht, warum ich vor einem Jahr verhaftet wurde, genauer, warum ich vor einem Jahr als Geisel genommen wurde. Und ich weiß auch nicht, warum ich heute freigelassen wurde. […] So wie meine Verhaftung nichts mit Recht und Gesetz zu tun hat, hat auch meine Freilassung nichts mit all dem zu tun, waren die Worte, mit denen er seine Inhaftierung beschrieb.

#FreeThemAll: Die anderen Journalisten dürfen nicht vergessen werden!

Doch bei aller Freude und Dankbarkeit appellierte Yücel noch im gleichen Video: Natürlich freue ich mich. Aber es bleibt etwas Bitteres zurück. Allein in der Türkei sitzen noch 150 Jorunalisten in Haft – weil sie ihre professionelle Meinung zum Regime geäußert haben, weil sie im Sinne der Pressefreiheit agierten. Nach #FreeDeniz wird nun also #FreeThemAll zum Sinnspruch gegen die Inhaftierung dieser Menschen. Der erste Schritt lautete #FreeDeniz, nun geht es darum, noch viele weitere Schritte zu gehen und mit #FreeThemAll für die Freilassung aller Journalisten zu kämpfen, die wegen ihrer Leidenschaft zum Beruf und einer athentischen Berichterstattung ihre Freiheit hergeben mussten!

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