Neil Armstrong prägte nach seiner Landung auf dem Mond 1969 den Satz „Es ist ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Schritt für die Menschheit”. Im August 2018 wollen sich drei deutsche Wissenschaftler in Richtung Landestelle von Apollo 17 begeben. Wir stellen dir die Männer vor, die Bewegung in das Thema „private Raumfahrt” bringen wollen.

Der Berliner Robert Böhme hatte eine Idee, die er bald in die Tat umsetzen möchte. „Wir wollen endlich zeigen, dass private Raumfahrt möglich ist.” Aus diesem Grund werden er und zwei weitere deutsche Wissenschaftler im August 2018 zu ihrer Mission auffbrechen. An der Seite von Techniker Karsten Becker und Ingenieur Jürgen Brandner möchte Böhme die Landestelle von Apollo 17 ansteuern. Der letzte Mensch, der diese Stelle des Mondes betreten hatte, hieß Eugenen Cernan († 82) — vor sage und schreibe 45 Jahren.

Mit 35.280 km/h in Richtung Mond

Um in diese Fußstapfen zu treten, wird Böhme eine Falcon X‑Rakete starten, die mit einer ALINA-Raumfähre sowie zwei Roboterfahrzeugen bestückt sein wird. Mit 35.280 km/h wird die Rakete unterwegs sein. „Es ist wichtig über das, was man von sich selber denkt, hinauszuwachsen, seine eigenen Grenzen zu überschreiten”, weiß der erst 31-jährige Böhme.

„Der Mond ist wirtschaftlich hochinteressant”

Sollte die Mission erfolgreich verlaufen, wäre dies ein großer Schritt hinsichtlich der Entwicklung der privaten Raumfahrt. Böhme sieht darin großes Potenzial: „Der Mond ist ein attraktives Ziel. Er ist wirtschaftlich hochinteressant, denn wir können die Ressourcen des Mondes nutzbar machen, zum Beispiel zur Energiegewinnung oder zum Abbau von Spezialmaterialien, die für die High-Tech-Industrie wichtig ist.” Wir wünschen dem Trio alles Gute und hoffen auf einen großen Schritt für die Menschheit im kommenden Jahr.

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