Der Schluss, dass Avocados vegan seien, ist angesichts ihrer Definition als Frucht ziemlich naheliegend. Wer es mit dem Veganismus aber so richtig ernst meint und tierische Produkte um jeden Preis vermeiden will, verliert jetzt vielleicht eine ziemlich leckere und nahrhafte Alternative auf seinem Speiseplan …

Denn glaubt man der britischen Wissenschaftssendung QI, die auf dem maximal seriösen Sender BBC läuft, werden für den Anbau von Avocados Bienen auf die gleiche Weise ausgebeutet, wie für Honig: Die fleißigen Insekten würden für die Bestäubung in Kisten verstaut und über weite Wege transportiert, was für sie einen erheblichen Stress darstelle. Dasselbe gelte unter anderem auch für Kiwis, Melonen, Mandeln, Gurken, Kirschen, Brokkoli und Salat!

Hier findest du ein paar wirklich vegane Food-Tipps

Zugegeben: Man muss schon ein sehr radikaler Veganer sein, um seine Ernährungsoptionen jetzt um all die genannten Varianten auszudünnen. Deshalb sind selbst Veganer-Verbände wie die britische Vegan Society der Meinung, dass es bei dieser Ernährungsweise nicht darum geht, konsequent jeden noch so kleinen tierischen Einfluss zu vermeiden, sondern so weit es realistisch möglich ist, zu vermeiden, Tiere zu benutzen. Es gibt aber auch einige Lebensmittel, die auf den ersten Blick ebenfalls durchaus veganerfreundlich wirken, potenziell aber deutlich direkter mit Produkten auf Kosten von Tieren in Verbindung gebracht werden können.

Avocados vegan? Nicht konsequent — und diese 5 Lebensmittel mit etwas Pech noch viel weniger!

1

Müsliriegel

Diese können Gelatine enthalten — damit die Bestandteile besser zusammenhaften.

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2

Marmelade

Auch hier kommt mitunter Gelatine zum Einsatz — und in roten Aufstrichen häufig der Farbstoff Karmin (E120): Dieser wird durch das Auskochen und Auspressen von weiblichen Schildläusen gewonnen.

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3

Fruchtsäfte

Auch hier muss man mit Gelatine rechnen. Sie wird zur Klärung und als Träger von zugesetzten Vitaminen verwendet. Auch Wein wird übrigens mitunter mittels Gelatine geklärt.

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4

Bier

Eine beliebte Methode, um Hefepartikel aus dem Bier zu filtern, sind Fischhäute. Da diese im Endprodukt nicht mehr vorkommen, müssen sie auch nicht ausgezeichnet werden. Nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraute Biere sind aber vegan.

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5

Laugengebäck

Einige Bäcker setzen Schweineschmalz ein, um den Geschmack zu verfeinern. Außerdem wird manchmal die Aminosäure L‑Cystein (E920) eingesetzt, um den Teig geschmeidiger zu machen — und diese wird aus Schweineborsten und Vogelfedern hergestellt.

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