Für die einen ist es nur ein Mythos, für die anderen der wortwörtlich bittere Beigeschmack alkoholischer Getränke: die Alkoholintoleranz! Wer daran leidet, hat in der Regel bereits nach nur einem Glas Alkohol mit Symptomen wie roten Wangen, Atemnot oder sogar Durchfall zu kämpfen. Und genau diese Alkoholintoleranz breitet sich immer weiter aus …

Schuld an der Alkoholunverträglichkeit ist eine Genmutation, die sich vor allem im asiatischen Raum immer weiter ausbreitet. Das Klischee, Asiaten vertragen oft nicht allzu viel Alkohol, ist also nicht ganz unwahr.

Doch das bedeutet nicht, dass wir uns hierzulande zurücklehnen und unbedacht weiter Bier trinken dürfen: Vielmehr haben die Forscher Kelsey Elizabeth Johnson und Benjamin Voight im Rahmen ihrer Untersuchungen herausgefunden, dass die Gen-Mutation des ADH-Gens sich weiter ausbreitet und somit auch bald uns treffen kann.

Was macht die Alkoholintoleranz mit uns?

Was aber passiert mit unserem Körper, sofern dieser von einer Alkoholunverträglichkeit betroffen ist? Hier die Kurz-Erklärung: Das ADH-Gen baut Ethanol aus alkoholischen Getränken in Azetaldehyd ab. Dieses wird dann nach und nach zu Azetat verstoffwechselt.

In den vergangenen Jahrhunderten sind vorrangig in Afrika und Asien ADH-Varianten entstanden, die dafür sorgen, dass die Enzyme Alkoholdehydrogenase und Aldehyd-Dehydrogenase 2 in geringeren Mengen ausgeschüttet werden. Die Folge: Alkohol wird im Körper langsamer abgebaut, was wiederum zur Folge hat, dass der Alkoholgenuss häufiger mit Kopfschmerzen und weiteren Symptomen endet.

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