AfD-Verbot in Restaurants? Okay, wer Restaurantbesitzer ist, hat das Hausrecht. So hält es auch der Inhaber von „Nobelhart & Schmutzig” in Berlin-Kreuzberg. Neben Waffen, Kameras und Handys sind ab sofort auch AfD-Sympathisanten nicht gestattet. Seine Begründung leuchtet ein, das Netz zeigt sich gespalten.

Restaurant-Chef Billy Wagner ist nicht irgendein Gastronom. 2015 eröffnete er das Sterne-Restaurant „Nobelhart & Schmutzig” an der Friedrichstraße in Berlin-Kreuzberg. Ein beliebter Treffpunkt für Szeneleute, Promis und Politiker. Wenn es jedoch nach Wagner geht, soll nicht jeder Politiker in den Genuss seiner Sterneküche kommen.

AfD-Verbot: Rechtstpopulisten müssen draußen bleiben

Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Koch befestigte am Mittwoch einen weiteren Aufkleber an der Eingangstür seines Restaurants — und kommunizierte dies über Facebook:

Endlich ist er da. Ein neuer Aufkleber.….
Gepostet von Nobelhart & Schmutzig am Mittwoch, 23. November 2016

Die Reaktionen sind wie zu erwarten gemischt, wenngleich die Begründung des Restaurantbesitzers einleuchtend ist:

„Das Foto soll genau die Leute vergraulen, mit denen ich nicht an einem Tisch sitzen will”,

so Wagner gegenüber dem Tagesspiegel. Ronald Gläser, der Sprecher der AfD, fühlt sich erneut in einer Opferrolle, da seine Partei wiederholt dämonisiert werde. Es wäre nicht das erste Mal, dass seine Partei von ähnlichen Einrichtungen diskriminiert werde.

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